Montessori-Grundschule Jahrgangsstufen 1 2 3
Unser Schulalltag
Eltern: "Wie war es heute in der Schule?"
Kind (1.Klasse): "Als ich morgens in die Klasse kam, haben zwei Kinder schon in ihren Heften gearbeitet. Ich war aber noch zu müde. Also habe ich mit Paula zusammen etwas gemalt. Danach haben wir uns ein Buch angeschaut und gelesen. Um 8 Uhr hat die Lehrerin dann zum Morgenkreis geklingelt. Marten hatte heute Geburtstag und wir haben einen Geburtstagskreis für ihn gemacht."
Eltern: "Wie alt ist er denn geworden?"
Kind: "8 Jahre. Er ist nämlich schon in der dritten Klasse. Er ist mein Lernpate. Er hat mir nach dem Morgenkreis auch mit meinem Wochenplan geholfen und mir meine Matheaufgabe erklärt und mir einen Rechenrahmen geholt.
Eltern: "Lernpate? Was macht der denn sonst noch?"
Kind: "Der hilft uns in der Schule, damit wir z.B. die Pausen- und Essenszeiten nicht vergessen. Marten hat heute auf dem Hof mit mir auch eine Bude gebaut."
Eltern: "Das klingt toll."
Kind: "Ja, vor der Mittagspause habe ich mit Leni dann noch mit einem Hunderterbrett auf dem Flur gearbeitet und die Zahlen bis 100 geübt."
Die Kinder der Jahrgänge 1, 2 und 3 lernen in altersgemischten Klassen von je 24 Schülerinnen und Schülern. Jeder Klasse stehen wiederum zwei Pädagoginnen und Pädagogen zur Verfügung, sowie ein Teilungsraum, wodurch individuelle Förderung und Forderung ermöglicht wird.
In ausgewählten Stunden werden die Kinder außerdem jahrgangsrein unterrichtet, so z.B. im Anfangsunterricht des Schriftspracherwerbs.
Der Schulalltag ist geprägt durch ein abwechslungsreiches Angebot an Arbeits-, Entspannungs- und Bewegungsphasen.
Durch die Rhythmisierung des Alltages schaffen wir für die Kinder eine verlässliche Struktur und regen sie zur Selbstbestimmtheit an, getreu dem pädagogischen und didaktischen Leitgedanken Maria Montessoris: "Hilf mir es selbst zu tun".
Beispiel Stundenplan
Neben Morgenkreisen, Unterrichtsgesprächen, Freiarbeitsphasen und Werkstattlernen steht besonders die Arbeit mit einem Wochenplan im Mittelpunkt dieser Rhythmisierung.
Während der Arbeitsphasen haben die Kinder häufig die Möglichkeit ihren Arbeitsplatz und die Sozialform selbst zu wählen. Weiterhin nutzen die Kinder selbständig die Materialien, die ihnen in offenen Regalen zur Verfügung stehen und lernen so den eigenverantwortlichen Umgang mit unterschiedlichstem Unterrichtsmaterial.
Die Bewertung der Schülerleistungen erfolgt individuell in Gesprächen und wird permanent in einem Lerndorf festgehalten. Mindestens zweimal jährlich finden Lernentwicklungsgespräche mit Kind und Eltern statt. Hier werden Fortschritte deutlich gemacht und über die nächsten Entwicklungsschritte und deren Erreichung gesprochen.
Projektbereiche
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